Quatertower Augsburg

Die angrenzenden und bestehenden Außenanlagen des Neubaugebietes erheben sich zur Nagahamaallee leicht vom Weg- bzw. Straßenniveau. Diese Einfriedung wurde aufgenommen und in die Anlage weitergeführt. Auf dem so entstandenen Sockel steht das Gebäude.

Der Zugang zum Hochhaus kann nun über die integrierte Rampe in die Tiefgarage erfolgen, oder zu Fuß über eine Treppenanlage bzw. der angrenzenden Rampe (5%).

Um den Haupteingang gliedern sich alle Erschließungssysteme vom Gebäude. Zwei Aufzüge und ein Sicherheitstreppenhaus mit vorgelagerter Schleuse verbinden alle Geschosse miteinander. Ein Vorraum zu den Aufzügen garantiert die Barrierefreie Nutzung sowie den Krankentransport. Alle vertikalen technischen Verteilungen gliedern sich über Schächte daran an. Ein Fensterelement in Verlängerung der Schleuse versorgt den Flurbereich mit natürlichem Licht und Aussicht nach Westen.

Das Gebäude wird in massiver Bauweise erstellt. Vorgehängte Balkone in Sichtbetonqualität strukturieren den Baukörper. Die Abrundung der Balkone und gläsernen Umwehrungen verleihen dem Gebäude weiche Übergange und mondänen Charakter.

Die Farbigkeit und die verwendeten Materialien schlagen eine Brücke zur industriellen Vorgeschichte des Quartiers.

Geschosse

Um eine vielfältige Nutzung zu ermöglichen, befinden sich unterschiedliche Anwendungen und Wohnungsgrößen in den einzelnen Geschossen.

Büroräumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss und 1. bis 3.OG. Jede Büroeinheit erhält eine Raumhöhe von  2,75m gemäß der geltenden Arbeitsstättenrichtlinie. Eine gemeinsame Dachterrasse über dem Haupteingang ist zugänglich für alle Büroeinheiten. Die Büroeinheiten lassen sich zu Wohnungen um nutzen.

4. bis 7.OG verfügen über zwei Einheiten pro Geschoss. Jeweils eine Zwei- sowie eine Einzimmer- Wohnung. Ein Zusammenschluss beider Einheiten wäre möglich. Eine Nutzung der kleinen Einheit als Studenten Wohnung wäre denkbar.

Im 8. Bis 10. Geschoss befindet sich jeweils eine Wohneinheit mit zwei Zimmern. Das 8. OG hat zusätzlich Zugang zu einer Dachterrasse auf dem Dach des niederen Baukörpers.

Das Penthouse mit Loft Atmosphäre bildet den oberen Abschluss des Gebäudes.

Alle Wohneinheiten werden Barrierefrei über zwei Aufzugsanlagen erschlossen. Die Wohnungen selbst sind so ausgelegt das im Eingangsbereich auf ein Wohnungs- Rollstuhl gewechselt werden kann.

Der Fluchtweg erfolgt über den notwendigen Flur über die Schleuse in das Treppenhaus. Der zweite Fluchtweg erfolgt über die Fenster im Übergang Schleuse zu Treppenhaus.

Technische Anlagen werden im Untergeschoss untergebracht. Abstellräume und Fahrrad- Abstellplätze für jede Wohneinheit stehen dort zur Verfügung. Die angrenzende Tiefgarage nimmt 17 Plätze als Barrierefreie und kombinierte PKW Stellplätze auf und wird über die Provinostraße über eine Rampe (15%) erschlossen. Fahrradabstellplätze für die Büroeinheiten stehen dort zur Verfügung.

12 weitere Pkw Abstellplätze (3 Stk. pro Einheit) stehen für die Büronutzung an der Provinostraße zur Verfügung.

Balkone und Innenraum

Die Balkone erweitern den Wohnraum und sind in Ihrer Größe so ausgelegt das sie nicht zur Grund- und Geschossfläche hinzugerechnet werden müssen.

Seitlich verlaufende Simsen (20cm) gehen übergangslos in die Balkone über und nehmen ebenfalls die gläsernen Wehrungen auf, der dadurch entstandene Zwischenraum (Brüstung zu Fenster) erweitert den Innenraum angenehm. Balkone und Simsen aus Sichtbeton- Fertigteile.

Die transparenten Wehrungen sorgen für den ungehinderten Ausblick und Belichtung und geben dem Gebäude seinen hochwertigen und einzigartigen Charakter.

Zur Beheizung der Räume dienen Fußbodenheizungen mit geringeren Vorlauftemperaturen, die auch zur Kühlung im Sommer genutzt werden können. Massive Außenwände und Decken sorgen für den Massespeicher.